Ich möchte Dich gern zu einem kleinen Experiment einladen. Lies einmal die folgenden Worte: Krise, Gefahr, Krieg, Spaltung, Attacke, Zweifel. Nun atme tief ein – und aus – und ein- und aus- und noch einmal ein und aus. Jetzt lies bitte folgende Wörter: Gemeinschaft, Sicherheit, Vertrauen, Idee, Lösung, Freundschaft, Frieden.
Nun beobachte Deine Gefühle und Gedanken. Welche Aufzählung an Wörtern fühlte sich besser an? Was war einfach schöner?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst Du Dich für die zweite Aufzählung entschieden haben. Dieses kleine Experiment zeigt, dass konkrete Wörter und Sprache im Allgemeinen einen Einfluss auf sowohl auf unsere Gedanken – als auch auf unserer Gefühlswelt haben.
Die negativen Wörter habe ich tagesaktuell aus den Überschriften der aktuellen Online-Tagespresse entnommen. Tag für Tag lesen viele von uns immer wieder über den Tag verteilt News-Ticker, Online -Artikel, etc. Immer wieder aktivieren wir damit ein negatives Erleben, so wie Du es in unserem kleinen Experiment spüren konntest.
Was bedeutet das für unseren Alltag? Du könntest Dir Deinen Nachrichtenkonsum anschauen und bei Bedarf einen Zeitraum von z.B. 15 Minuten am Tag festlegen, den Du nutzt, um Dich über die aktuellen Ereignisse aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu informieren. So bleiben Dir viele Stunden am Tag, die Du ohne unnötige negative Gedanken- und Gefühlssprenkel verbringen kannst. So kann sich Optimismus und Zuversicht zunehmend in Dir ausbreiten und Du hast Energie für die Themen, die Dir wichtig sind.